Zeittafel Pfarrheim
Jahr | Datum | Ereignis |
1804 | März | Andreas Friedrich (Kath. Lehrer, Küster und Gastwirt „Zur Sonne“ im Strecciu´schen Haus) ersteigerte eine Parzelle des ehemaligen herrschaftlichen Gartens. |
1820 | - 1821 | Bau eines Hauses auf dieser Parzelle durch Andreas Friedrich. |
1840 | 9. Mai | Andreas Friedrich teilte das Haus förmlich durch Notariatsakt an die Söhne Johann und Heinrich. |
1842 | Heinrich Friedrich vergrößerte sein Haus zur Kirchgasse (Anm.: Seilerbahn) hin, auch mit einem zweistöckigen Hintergebäude, in dem sich unten Stallungen und oben Zimmer befanden sowie einem weiteren Häuschen für seine Schwester Katharina. | |
1867 | Nach dem Tod seiner Schwester 1864 Abriss deren Häuschen und Errichtung eines neuen „stattlichen Bierbrauereigebäudes“. | |
1952 | Mai | Den Verantwortlichen der Pfarrei (vermutl. dem Pastor Hieronimi und/oder dem Kirchenvorstand) wurde bekannt, dass das Anwesen „Zur Sonne“ verkauft werden soll. Es erfolgte die Sicherung des Vorkaufsrechts bei der Kirner Brauerei als dem Eigentümer. |
1953 | 8.Oktober | Die Pfarrei kaufte das Anwesen „Zur Sonne“. |
Dezember | Gründung eines Bauvereins. Mehr als 50 freiwillige Helfer sammelten Geld in der Gemeinde. Aufnahme einer Anleihe in Höhe von 12 Millionen Franken (nach damaligem Umrechnungskurs rund 102.000 DM, heute etwa 52.200 Euro) und Erstellung des Finanzierungsplans. | |
1954 | August | Baubeginn durch Umbau des Vorderhauses (heutiges Gasthaus „Zur Sonne“). |
September | Abbruch des Hinterhauses mit den beiden Sälen der Gasthäuser „Zur Sonne“ und „Zum Mond“. | |
Errichtung des Saalbaus mit den weiteren Räumen durch die Firma Sick, Ottweiler. | ||
Weihnachten | Fertigstellung des Rohbaus unter der Leitung des Architekten Mathias Krumpen. | |
1955 | Mai | Beginn der Arbeiten zur Innenausstattung. |
August | Erste Hälfte. Fertigstellung des Gesamtbauprojekts mit einem Saal mit Bühne für 450 Personen, einem Sälchen als Nähstube und Versammlungsraum (Anm.: die heutige Küche), einem größeren Raum für Männer und Kirchenchor (Anm.: das sog. rote Zimmer), einem Aufenthaltsraum für die männliche Jugend (Tischtennis etc.; Anm.: das sog. grüne Zimmer) und einem für eine Kegelbahn | |
25. August | Feierliche Einweihung des Pfarrfamilienheimes „Zur Sonne“. | |
in | Bearbeitung | Zwischenereignisse werden chronologisch nachgetragen. |
2015 | 16. Oktober | Vertragsunterzeichnung zwischen den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden zur gemeinsamen Nutzung des Pfarrheims. Hintergrund war die Schließung des evang. Gemeindehauses als Folge einer Gebäudestrukturanalyse des Kirchenkreises. Der Vertrag hatte eine Laufzeit von fünf Jahren und betraf den 200 m² großen Saal, das Rote Zimmer und das Grüne Zimmer. Die kath. Gemeinde übte weiterhin das Hausrecht aus und erhielt von der evang. Gemeinde für die Nutzung Miete. |
2018 | 9. Juli | Nach Vorbesprechungen mit dem Architekten und dem Rendanten beschloss der Verwaltungsrat umfangreiche Sanierungsarbeiten im Pfarrheim, bei denen vor allem die Sanitärbereiche im Erdgeschoss grundlegend erneuert werden sollen. Dazu wurde der erforderliche Antrag mit einem Kostenansatz i. H. v. 131.000,00 € beim Bischöflichen Generalvikariat Trier gestellt. |
2019 | 4. Januar | Nach Ablehnung des Projekts durch Trier legte der Verwaltungsrat der Pfarrei sofort einen gut begründeten Widerspruch ein, der zu einem Umdenken beim Generalvikariat führte. Am 4. Januar wurde die Sanierungsmaßnahme genehmigt. |