Zeittafel Friedhof Neumünster
Jahr | Datum | Ereignis |
1834 | September | Nach baupolizeilicher Schließung des alten Friedhofs anfangs der 1830er Jahre beschloss der Kirchenvorstand unter Pastor Kranz die Errichtung eines neuen Friedhofs auf dem der Pfarrei gehörenden Kirchenland auf dem Neumünster. |
1835 | Frühjahr | Umfriedungsmauer und Toranlage der Begräbnisstätte waren fertiggestellt. |
1835 | 14. April | Dienstag. Tod von Dechant und Pfarrer Johannes Sebastian Kranz. Er wurde am Karfreitag, dem 17. April 1835 von Dechant Badem aus Saarbrücken auf freiem Feld an der Stelle beigesetzt, an der kurze Zeit später der neue Friedhof Neumünster errichtet wurde. Er war die erste Person, die auf Neumünster ihre letzte Ruhestätte erhält. |
1837 | 16. August | Mittwoch. Johannes Heyl, seit Januar 1836 Pfarrer in Ottweiler, starb an den Folgen eines Reitunfalls, den er auf dem Weg von St. Wendel nach Ottweiler erlitten hatte. Er war der zweite Priester, der auf dem Friedhof Neumünster bestattet wurde. |
1850 | 19. März | Dienstag. Pflanzung einer Reihe von Lärchen durch Dechant Hansen, Lehrer Klaes, Förster Sauerwein und Schulkinder um die Priestergräber auf dem Friedhof Neumünster. |
1856 | 20. Juni | Tod der Charlotte „Lottchen“ Genin, einer guten Bekannten Hansens. Nach Hansens Angabe erfolgte ihre Beisetzung auf dem Neumünsterer Friedhof zwischen den Pfarrern Kranz und Heyl. |
1869 | Erste Erweiterung des Friedhofs. | |
1875 | 3. Mai | Montag. Tod des Dechanten und Pfarrers Johann Anton Joseph Hansen. Er wurde auf dem Friedhof Neumünster als dritter Priester beerdigt. |
1893 | Zweite Erweiterung des Friedhofs. | |
1929 | Dritte Erweiterung des Friedhofs und Bau der Friedhofskapelle. | |
1974 | Pfarrer und Geistlicher Rat Anton Hieronimi trat in den Ruhestand. Pfarrer und Religionslehrer i. R. Matthias Koster wurde zum Pfarrverwalter bestellt. | |
1977 | 29. August | Montag. Tod des Pfarrers i. R. Anton Hieronimi. Als vierter in Ottweiler wirkender Pfarrer wurde er im Priestergrab auf dem Friedhof Neumünster beigesetzt. |
70er | Nach der Kommunalisierung des Friedhofswesens in Ottweiler wurde der frühere evang. Friedhof in der Seminarstraße zum kommunalen Friedhof der Stadt. Der bisherige kath. Friedhof Neumünster wurde stillgelegt. Entsprechend der kommunalen Friedhofssatzung konnten in bereits erworbenen Ruhestätten weiterhin Bestattungen erfolgen, neue Grabstellen wurden aber nicht mehr vergeben. Mit der Stilllegung war keine Entwidmung des alten Friedhofs verbunden. Er blieb weiterhin als würdige Ruhestätte erhalten. | |
1982 | 5. April | Tod des aus Ottweiler stammenden Pfarrers Ludwig Gillen. Seine Beisetzung erfolgte im Priestergrab zu Neumünster. |