Förderverein der Kirche Maria Geburt Ottweiler e.V.
 

Zeittafel Pfarrhaus


Jahr

Datum

Ereignis

1804

15.März

Pastor Helstroffer ersteigerte zwei Parzellen des herrschaftlichen Gartens von Jacob Cerf Worms aus Saarlouis für 427 Gulden und 15 Kreuzer.

1808

14.März

Erhebung der Ottweiler Pfarrei zur Kantonspfarrei erster Klasse mit einem Gehalt von 1.500 Franken, dies entsprach 393 Talern, 22 Silbergroschen und 6 Pfennigen.

1811


Johannes Sebastian Kranz wurde Pfarrer in Ottweiler. Er wohnte im Pfarrhaus gegenüber der heutigen Kirche neben der damals dort noch vorhandenen früheren Garnisonskirche.

1812


Pastor Kranz plante erstmals, ein neues Schulhaus zu erbauen.

1819


Beginn der Bauarbeiten eines neuen Schulhauses im ehemaligen herrschaftlichen Garten an der Stelle des jetzigen Pfarrhauses.

1820


Fertigstellung des Schulhauses. Kosten ohne Grund und Boden und ohne Hand- und Spanndienste: 1883 Gulden, 600 Gulden davon aus dem Privatbesitz von Pfarrer Kranz.


17.Oktober

Die königliche Regierung erteilte die Genehmigung, das neue Schulhaus als Pfarrhaus zu nutzen und die Schule im alten Pfarrhaus auf der gegenüber liegenden Straßenseite einzurichten.


Allerheiligen

Pfarrer Kranz zog in das neue Pfarrhaus ein.

1835


Dienstag. Tod von Dechant Johannes Sebastian Kranz. Er wurde als erste Person am Karfreitag, dem 17. April 1835 auf dem neuen Friedhof Neumünster von Dechant und Pfarrer Badem aus Saarbrücken beigesetzt. Auf ihn folgte Johannes Heyl (Bild) aus St. Wendel, der nach gut einem Jahr im Amt am 16. August 1836 infolge eines tragischen Reitunfalls verstarb und auf dem Neumünsterer Friedhof bestattet wurde.

1836

11.November

Tod des Bischofs Joseph von Hommer in Trier.

1838

10. April

Johann Anton Joseph Hansen trat die Pfarrerstelle in Ottweiler an und bezog das neue Pfarrhaus.

1875

3. Mai

Tod des Dechanten und Pfarrers Johann Anton Joseph Hansen. Beisetzung auf dem Friedhof Neumünster. Die Neubesetzung der Pfarrerstelle war wegen des anhaltenden Kulturkampfes nicht möglich. Daher Übernahme der Pfarrei durch Pfarrverwalter Bernhard Schütz, der seit 1872 Kaplan unter Hansen war und bereits im Pfarrhaus wohnte.

1885

17. Oktober

Übernahme der Pfarrei durch Dr. Josef Rickl bis Sommer 1896.

1896

1. Oktober

Pfarrer Paul Hilterscheid trat sein Amt in Ottweiler an und zog ins Pfarrhaus ein.

1914

1. Mai

Ernst Steffen wurde Pfarrer zu Ottweiler und wohnte und arbeitete im Pfarrhaus.

1928

28. April

Karl Stephan Schütz wurde zum Pfarrer von Ottweiler ernannt und beziog das Pfarrhaus.

1932


Ausbau des Dachgeschosses als Wohnraum für den zweiten Kaplan.

1936

Frühjahr

Pfarrer Nikolaus Jonas wurde Nachfolger von Pfarrer Schütz.

1940

27. März

Anton Hieronimi kam als neue Pfarrer nach Ottweiler.

1974


Pfarrer und Geistlicher Rat h.c. Anton Hieronimi trat in den Ruhestand. Er starb am 29. August 1977 und wurde im Priestergrab auf dem Friedhof Neumünster beigesetzt. Pfarrer und Religionslehrer i. R. Matthias Koster wurde vom Bischof zum Pfarrverwalter bestellt. Er wohnte in seiner Privatwohnung in der Saarbrücker Straße.

1975

April

Clemens Bartelmes wurde neuer Pfarrer in Ottweiler. Er bezog zusammen mit seiner Schwester, die ihm den Haushalt führte, das Pfarrhaus. Der handwerklich ausgebildete Priester führte umfangreiche Umbau- und Instandsetzungsarbeiten im Pfarrhaus durch.

1998


Nach über einjähriger Vakanz wurde Erwin Recktenwald zum Pfarrer in Ottweiler ernannt und bezog die Wohnung im Pfarrhaus.

2007

15. August

Nach erneuter mehr als einjähriger Vakanz wurde Pater Otto Kutka SVD zum Pfarrer von Ottweiler bestellt. Der Steyler Missionar wohnte zunächst im Missionshaus der Steyler in St. Wendel, zog aber später in die Wohnung im Pfarrhaus um.

Nach schwerer Krankheit starb Pater Otto am 12. Mai 2020 im St. Wendelinusheim der Steyler Missionare in St. Wendel.

2020

20. Juni

Nach nur kurzer Vakanz ernannte Bischof Stephan mit Pater Roberto Alda SVD erneut einen Steyler Missionar zum Pfarrer von Ottweiler. Der 1969 in Cebu City auf den Philippinen geborene Priester beog zunächst nicht die Wohnung im Pfarrhaus, sondern wohnte im Missionshaus der Steyler in St. Wendel. Pater Roberto ist der 25. Pfarrer nach Wiedererrichtung der kath. Pfarrgemeinde im Jahre 1680.